Was ist Dopamin und wie wirkt es im Vertrieb?
Dopamin, oft als "Glücks"hormon bezeichnet, spielt im Gehirn eine Schlüsselrolle. Es wird freigesetzt, wenn wir etwas erreichen, das uns Freude bereitet, sei es ein leckeres Essen, ein neues Like auf Social Media oder ein abgeschlossener Geschäftsabschluss.
Fallbeispiel:
Dopamin spielt zwar eine wichtige Rolle in unserem Belohnungssystem und motiviert uns zu zielgerichtetem Handeln. Doch die Medaille hat zwei Seiten, wie die obigen Beispiele zeigen. Die ständige Suche nach dem nächsten Dopamin-Kick kann zu einem Teufelskreis aus unkontrolliertem Verhalten und Sucht führen. Ob zuckerhaltige Lebensmittel, riskante Sportarten, exzessives Shopping oder Glücksspiel - alles, was uns kurzfristig einen Dopamin-Kick verschafft, kann zur Sucht führen. Der Körper gewöhnt sich an den hohen Dopaminspiegel und verlangt nach immer mehr, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Darüber hinaus kann eine chronische Überreizung der Dopaminrezeptoren zu einer Abstumpfung führen. Das bedeutet, dass wir selbst bei positiven Ereignissen, die eigentlich Glücksgefühle auslösen sollten, keine Freude mehr empfinden. Erfolge, die früher als motivierend empfunden wurden, verlieren ihren Reiz. Die Folge: Antriebslosigkeit, Demotivation und ein Gefühl der Leere können sich einstellen. Das sind genau die Effekte, die wir im Vertrieb eigentlich nicht wollen. Deshalb ist es wichtig, sich der Schattenseiten des Dopamins bewusst zu sein und einen gesunden Umgang mit dem "Glückshormon" zu finden. Das bedeutet, auf einen ausgewogenen Lebensstil mit ausreichend Bewegung, gesunder Ernährung und sozialen Kontakten zu achten. Zudem sollten Aktivitäten, die Dopamin freisetzen, bewusst genossen und nicht exzessiv betrieben werden. So kann die positive Wirkung von Dopamin genutzt werden, ohne in die Suchtfalle zu tappen.
Dopamin-Fasten:
Um dem Teufelskreis der Abstumpfung zu entkommen, kann Dopamin-Fasten eine effektive Methode sein. Dabei handelt es sich nicht um einen kompletten Verzicht auf Dopamin, sondern vielmehr um eine bewusste Reduzierung von Aktivitäten, die einen starken Dopamin-Ausstoß triggern.
Dies können zum Beispiel sein:
Durch den Verzicht auf diese Aktivitäten für einen bestimmten Zeitraum – sei es ein Tag, eine Woche oder sogar ein Monat – kann das Gehirn sich von der Reizüberflutung erholen und die Dopamin-Rezeptoren werden sensibler. Positive Auswirkungen dazu können ein gesteigertes Wohlbefinden, erhöhte Motivation, verbesserte Konzentration und ein stärkeres Durchhaltevermögen sein. Alles Eigenschaften, die einen guten Vertriebsmenschen ausmachen und den Erfolg maximieren können.
So meistern Sie die Dopamin-Achterbahn:
Motivationstipps für den Vertrieb
Fazit
Dopamin ist im Vertrieb ein wichtiger Erfolgsfaktor. Mit den richtigen Strategien können Sie Ihren Dopaminhaushalt optimieren, langfristig erfolgreich sein und gleichzeitig einem Burnout vorbeugen.
Disclaimer und Infos:
Dopamin-Fasten ist kein Allheilmittel und muss individuell angepasst werden. Ein vollständiger Verzicht auf alle Dopaminquellen ist unrealistisch und kann negative Auswirkungen haben. Dies ist mein Wissensstand und meine Erfahrung. Ich möchte hier nur Dinge weitergeben, die mir persönlich geholfen haben bzw. mit denen ich meine Motivation erfolgreich steuern kann. Sollten sich Leser angesprochen fühlen und die hier beschriebenen Ansätze nicht greifen, ist es ratsam, entsprechenden Rat bei Fachleuten zu suchen.